1. Tag: Kärnten - Treviso mit Stadtwanderung
ca. 5 km | reine Gehzeit: ca. 3 Stunden | Höhenmeter: -
Von Kärnten ausgehend führt uns die Busfahrt nach Treviso, auch bekannt als "klein Venedig“. Die Stadt strahlt einen ganz besonderen Charme aus, der uns bestimmt bezaubern wird. Nach der Ankunft haben wir Zeit für ein individuelles Mittagessen. Ebenso lädt die Stadt zu einem Kaffee begleitet von dem typischen Tiramisu, oder auch zu einem Aperitivo mit einem Glas Prosecco oder Spritz (alias Veneziano), der ebenfalls aus Prosecco hergestellt wird. Typische Trattorien bieten lokale köstliche Spezialitäten. Am frühen Nachmittag besichtigen wir die einzigartige Stadt Treviso. Bevor wir das pittoreske Stadtzentrum entdecken, erwandern wir die Stadtmauer. Danach geht es in die Innenstadt mit ihren Laubengängen, den mit Fresken bemalten Fassaden und den fließenden Gewässern. Malerische Ecken, wie der Kanal der Buranelli, der Fischmarkt und die Dantebrücke am Zusammenfluss von Sile und Cagnan charakterisieren die besondere und faszinierende Atmosphäre von Treviso. Voller Eindrücke fahren wir weiter in die gebuchte Unterkunft. Nach dem Zimmerbezug lassen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen. 2. Tag: Wanderung entlang des Flusses Sile und Bootsausflug in die Lagune
ca. 5 km | Höhenmeter: -
Heute starten wir unsere "Guten-Morgen-Wanderung“ in Lughignano und wandern dem Fluss Sile entlang. Der Fluss war über Jahrhunderte der einzige Verbindungsweg zwischen der Lagunenstadt Venedig und dem Festland, was großen Reichtum für beide bedeutete. Davon zeugen heute noch wunderbare, imposante Villen, wo die venezianischen Patrizier ihre Sommerfrische verbrachten. Nach ca. 5 km erreichen wir Casale sul Sile. Der Name "Casale“ geht auf das Lateinische "casalis“ zurück, was soviel bedeutet wie "kleine ländliche Niederlassung“. Zahlreiche Zeugnisse der Geschichte von Casale sind noch erhalten: die Reste einer Fesetung, die den Bootsverkehr kontrollierten, Kirchen und Kapellen, die Häuser der Bootsmänner entlang des Flussufers und der kleine Hafen, wo es bis vor nicht allzu langer Zeit eine Bootsfähre gab, mit der man die andere Seite des Flusses erreichen konnte. Nach einem kurzen Rundgang durch Casale fahren wir mit dem Bus nach Portegrandi und steigen dort in das Ausflugsboot der Familie Stefanato. Eine alte Bootsfamilie, die einst Waren am Fluss entlang transportierte. Als der Warentransport auf Räder verlegt wurde, begann die Familie den Gästen die wunderbare Landschaft des Flusses und der Lgaunen zu zeigen und sie mit kuriosen Geschichten zu überraschen. Das Mittagessen wird natürlich auch am Boot eingenommen und dazu serviert werden Getränke wie Wasser, Wein, Kaffee & Grappa. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Garteninsel Sant’Ersamo, wo wir einen Gemüsebauer besuchen. Anschließend fahren wir zur Insel San Francesco del Deserto, ein wahrhaft magischer friedlicher Ort. Es ist eine der wenigen Isel, wo heute noch eine Religionsgemeinschaft lebt. Nach einem unvergesslichen Ausflug erreichen wir am Abend wieder Portegrandi und fahren mit dem Bus zurück in die Unterkunft. Am Abend besteht die Möglichkeit à la carte im Hotelrestaurant zu speisen - an diesem Abend ist das Abendessen nicht im Reisepreis inkludiert.
Anmkerung: ein langer und voller Tag steht bevor, aber den Fluss Sile mit den Lagunen zu verbinden ist geschichtlich und auch landschaftlich hochinteressant!
3. Tag: Die Caglieron-Grotten & Vittorio Veneto
ca. 4 km | reine Gehzeit: ca. 2-3 Stunden | Höhenmeter: ca. 200
Der heutige Tag führt uns nach Fregona. Ein romantischer Wanderweg führt uns druch einen Wald und bald schon erreichen wir die Grotten, die wir eigenständig besichtigen. Die Caglieron-Grotten befinden sich am Fuße des Cansiglio, ein Hochplateau, das schon Teil der Belluneser Voralpen ist. Der Boden hier besteht aus verschiedenen Gesteinsschichten und die Grotten sind durch Erosion, aber hauptsächlich durch das Einwirken des Menschen entstanden. Denn ab dem XVI. Jahrhundert hat man hier begonnen den sogenannten "Piera Dolza“ (den wewichen Stein) abzubauen, der dann für die Errichtung von Säulen, Pfeilern und Architraven verwendet wurde. Das gesamte Gebiet ist von einzigartiger Schönheit und von kleinen Wasserfällen, einer Mühle und einer alten Handwerkssiedlung gekennzeichnet. Die Grotten sind geräumig und offen, also keine Sorge für all jene die an Platzangst leiden. Nach der Wanderung und der Besichtigung der Grotten geht es weiter zum "Piera Dolza“ - eine Genossenschaft, die denselben Namen des Steines trägt, der einst hier abgebaut wurde. Mit unendlicher Leidenschaft stellen einige kleine Weinbauer einen ganz besoonderen Likörwein her. Die Besichtigung und natürlich auch eine Verkisotung sind ein wahrer Genuss. Außer Wein gibt es hier auch einen kleinen Mittagsimbiss mit Käse und Wurst. Leider müssen wir hier auf kleinen Straßen gehen, aber es lohnt sich auf alle Fälle. Am frühen Nachmittag fahren wir nach Vittorio Veneto. Dort werden wir bei einem Rundgang des Kleinod Serravalle kennenlernen.
Anmerkung: Der Weg zu den Grotten und zur Piera Dolza beträgt ca. 4 km - ab und zu ist der Weg ein wenig steil.